Ausschnitt von den Buchrücken einer Reihe von ledergebunden Lexika.

Krebs: Fachbegriffe und Abkürzungen

Lexikon von A bis Z

  • Die Krebsmedizin ist voll von Abkürzungen, Fremdwörtern und Fachbegriffen – Betroffene begegnen ihnen im Arztgespräch, in Befundberichten, in den Medien oder auch bei der Informationssuche im Internet. 
  • Ohne zu verstehen, was die einzelnen Fachbegriffe bedeuten, ist es schwer, Diagnosen oder Behandlungsvorschläge zu verstehen und für sich zu bewerten.
  • Mit dem Lexikon der Fachbegriffe möchte der Krebsinformationsdienst Ratsuchenden eine Hilfestellung geben.

Gut zu wissen

Das Lexikon kann auch als Broschüre "ABC der Fachbegriffe und Fremdwörter in der Krebsmedizin" (PDF) heruntergeladen werden. Bestellungen von bis zu 20 Exemplaren der Broschüre sind über ein Bestellformular möglich.

F

familiäre adenomatöse Polypose

Abk. FAP; vererbbare Erkrankung des Dickdarms, bei der sich Hunderte von Polypen (Schleimhautausstülpungen, Schleimhautwucherungen) bilden, die unbehandelt zu Krebs entarten

FAP

familiäre adenomatöse Polyposis

Fatigue

Zustand chronischer Erschöpfung mit ausgeprägter Müdigkeit, schwindenden Energiereserven oder erhöhtem Ruhebedürfnis, bessert sich auch durch Schlaf und Ruhe nicht; kann Folge der Krebserkrankung oder der Behandlung sein

FDA

Federal Drug Administration, US-amerikanische Arzneimittelbehörde

febril

fieberhaft, fiebrig; Erhöhung der Innentemperatur des Körpers über 38 Grad Celsius; Messung meist im Enddarm, im Mund oder im Ohr

Fernmetastase

Absiedlung eines Tumors in einem entfernten Organ oder Gewebe, entsteht aus Krebszellen, die sich aus einem Tumor lösen und über die Lymph- und Blutbahnen im Körper verstreut werden

Fertilität

Fruchtbarkeit; bei Lebewesen die Fähigkeit, Nachkommen hervorzubringen

Fibrom

gutartige Geschwulst des Bindegewebes

Fibrosarkom

bösartige Geschwulst des Bindegewebes

FIGO

franz. Fédération Internationale de Gynécologie et d’Obstétrique: Internationale Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, gibt eine Klassifikation bzw. ein System zur Stadieneinteilung von gynäkologischen Tumoren heraus

Filiae

lat. Töchter; Tochtergeschwülste, Metastasen

First-Line-Therapie

Erstlinientherapie; erste Behandlungsstrategie gegen Krebs

FISH

Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung

Fistel

normalerweise nicht vorhandene Verbindung zwischen einem Körperhohlraum und der Körperoberfläche oder einem andern inneren Hohlraum; kann angeboren sein oder durch eine Erkrankung oder eine Operation entstanden sein

Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung

Abk. FISH; Methode der Molekularbiologie, mit der sich Chromosomenveränderungen und vermehrte Kopien von Genen im Zellkern (Amplifikation) nachweisen lassen; man benötigt dafür Gewebeproben oder Blutproben

FNP

Feinnadelpunktion; Punktion

Follikel

wörtl. Hülle, Hülse; meist für Ovarialfollikel (Eibläschen) im Eierstock gebraucht, aus dem nach Ausreifung beim Eisprung die reife Eizelle ausgestoßen wird

Follow-up

wörtl. Nachverfolgung; in der Krebsmedizin die Nachbeobachtung von Patienten nach Abschluss einer Behandlung

Fraktionierung

Anwendungsform der Strahlentherapie; Aufteilung der Gesamtstrahlendosis in kleine "Portionen", die man über mehrere Wochen verteilt erhält

Fraktur

Bruch, vor allem verwendet im Sinne von Knochenbruch

Früherkennung

Krebsfrüherkennung

FSH

1. follikelstimulierendes Hormon; 2. Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V.

FU

Fluorouracil, Zytostatikum

Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Qualifikation in der Redaktion Aktualität: Wir prüfen alle Inhalte regelmäßig und passen sie an, wenn sich ein Aktualisierungsbedarf durch Veröffentlichung relevanter Quellen ergibt. Lesen Sie mehr über unsere Arbeitsweise.

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