Schematische, anatomische Darstellung des Körpers mit leuchtenden Tumoren im Oberarm und im Oberschenkel

Symptome bei Weichteilsarkomen

Aktualisiert am:

  • Bei Weichteilsarkomen kann es zu Schwellungen kommen. Diese lassen sich manchmal ertasten.
  • Insgesamt haben Sarkome im Weichgewebe aber wenig spezifische Symptome. Besonders zu Beginn sind sie selten schmerzhaft.
  • Besteht eine Schwellung über längere Zeit oder wächst, sollten Betroffene diese ärztlich abklären lassen.

Wichtig: Informationen aus dem Internet können Ihnen einen Überblick bieten. Sie sind aber nicht dazu geeignet, die Beratung durch einen Arzt oder eine Ärztin zu ersetzen.

Eine junge Frau sitzt einem Arzt am Schreibtisch gegenüber.
Symptome für Weichteilsarkome sind unspezifisch. Bestehen Beschwerden wie Schwellungen über eine längere Zeit als üblich, sollten Betroffene ärztlichen Rat einholen.
Bild: © Krebsinformationsdienst, DKFZ; Foto: Tobias Schwerdt

In einem frühen Stadium verursachen Weichteilsarkome oft keine Beschwerden, typische Symptome gibt es nicht. Das liegt auch daran, dass Sarkome überall im Körper auftreten können. Pauschale Aussagen dazu, wie sich ein Sarkom im Weichgewebe anfühlt oder bemerkbar macht, sind daher schwierig.

Mögliche Symptome bei Sarkomen in Weichgeweben:

  • Ein erstes Zeichen ist häufig eine Schwellung oder ein Knoten an der betreffenden Stelle – oft zunächst schmerzlos. Fachleute sprechen auch von einer "Raumforderung".
  • Je nach Lage eines Sarkoms kann es Beschwerden wie Spannungsgefühle oder Schmerzen hervorrufen – etwa, wenn ein Tumor auf Nerven oder Knochen drückt.
  • Auch weitere, allgemeine Tumorbeschwerden wie beispielsweise Appetitlosigkeit, Schwächegefühle und Erschöpfung, Blutarmut oder ein Gewichtsverlust ohne erkennbaren Grund können auftreten.

Haben Sie Beschwerden?

Zögern Sie nicht, Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufzusuchen.

Da die Symptome unspezifisch sind, werden Sarkome im Weichgewebe häufig erst spät entdeckt. Wichtig ist dabei jedoch auch der Ort: Während tiefliegende Sarkome eher unbemerkt bleiben können, lassen sich Sarkome dicht unter der Haut oft schon früher ertasten.

Wann Beschwerden ärztlich abklären lassen?

Viele Symptome können auch andere, harmlose Ursachen haben. So verursachen zum Beispiel auch Blutergüsse oder Verletzungen Schwellungen. Wächst eine Schwellung jedoch weiter oder halten Beschwerden über einen längeren Zeitraum an, sollten Betroffene die Ursache ärztlich abklären lassen.

Eine Schwellung sollten Patientinnen und Patienten insbesondere dann abklären lassen, wenn:

  • sie länger als 4 Wochen besteht,
  • der Durchmesser mehr als etwa 3 bis 5 cm beträgt,
  • die Schwellung weiter anwächst,
  • die Schwellung schmerzhaft ist und / oder
  • tief im Gewebe liegt.

Anlaufstelle kann zunächst der Hausarzt oder eine Fachärztin sein. Erhärtet sich der Verdacht auf ein Sarkom im Weichgewebe, ist es empfehlenswert, sich für die weitere Diagnostik an ein spezialisiertes Sarkomzentrum zu wenden.

Themenseiten zu Sarkomen im Aufbau

Derzeit erarbeiten wir neue Texte zu den Weichteilsarkomen. Wenn Sie Fragen zu weiteren Themen wie Therapie oder dem Leben mit Sarkomen haben, stehen Ihnen unsere Ärztinnen und Ärzte gern zur Verfügung:

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