- Eine Krebserkrankung beeinflusst nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche: Bei Krebspatienten kann dies Auswirkungen auf das eigene Körperbild haben, auf den Umgang mit anderen Menschen und auf die eigene Partnerschaft.
- Die körperlichen Folgen der Erkrankung und ihrer Behandlung, aber vor allem die seelische Belastung dämpfen bei vielen Betroffenen zumindest zeitweilig die Lust auf Sexualität oder machen sie gar unmöglich. Vielen Menschen fällt es in dieser Situation schwer, über Intimität und körperliche Liebe zu sprechen oder die richtigen Worte dafür zu finden.
- Für viele Paare kann diese Sprachlosigkeit zur Belastung werden. Patienten, die bisher alleine gelebt haben, verlieren nicht selten die Zuversicht, eine neue Beziehung eingehen zu können.
Broschüren "Sexualität und Krebs" zum Herunterladen und Ausdrucken
Wie und warum kann Krebs die Sexualität beeinträchtigen? Wie können Betroffene damit umgehen? Was ist wichtig, wenn man in einer Partnerschaft lebt? Kann man als Alleinstehender nach einer Erkrankung eine neue Partnerschaft eingehen? Welche Auswirkungen hat Krebs auf den Wunsch nach eigenen Kindern?
In Zusammenarbeit mit der Krebsliga Schweiz gibt der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums zwei Broschüren heraus: Die Ratgeber sollen Betroffenen in dieser Situation Orientierung bieten. Sie geben darüber hinaus Hinweise, wohin sich Betroffene und ihre Partner mit Fragen wenden können und wo sie weiterführende Informationen finden.
Einzelexemplare der Broschüren können Sie direkt als PDF-Dateien am Bildschirm lesen oder ausdrucken. Sie können aber auch in gedruckter Form beim Krebsinformationsdienst bestellt werden.
Broschüren "Sexualität und Krebs" zum Herunterladen und Ausdrucken
Videotipp: Krebs und Sexualität
In einem Vortrag auf der Offenen Krebskonferenz 2023 referiert Dr. Andrea Penzkofer, Arbeitsgruppenleiterin des Wissensmanagements im Krebsinformationsdienst, zu dem Thema Krebs und Sexualität.
Die Offene Krebskonferenz 2023 ist eine gemeinsame Veranstaltung des Krebsverbandes Baden-Württemberg mit der Deutschen Krebshilfe, der Deutschen Krebsgesellschaft, dem Onkologischen Schwerpunkt Stuttgart und dem Haus der Krebs-Selbsthilfe Bundesverband. Sie richtet sich an Krebsbetroffene, Angehörige und Interessierte.