Eine ältere Frau sitzt mit ihrem Laptop auf einer Parkbank.

Online-Veranstaltungen: Verständlich informiert zu Krebs

Ihre Fragen – unsere Antworten

Aktualisiert am:

  • In unserer Online-Veranstaltungsreihe “Verständlich informiert zu Krebs. Ihre Fragen - unsere Antworten” informieren Expertinnen des Krebsinformationsdienstes sowie geladene Fachleute über relevante Aspekte einer Krebserkrankung: von Krebsrisiken, den Schock der Diagnose über neue Therapiemöglichkeiten und den Alltag mit Krebs bis hin zu sozialrechtlichen Fragestelllungen.
  • Zudem gibt es über eine Chatfunkion die Möglichkeit, mit den Referierenden in Austausch zu treten und Fragen zu stellen.
  • Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an Krebspatientinnen und -patienten, ihre Angehörigen und Menschen aus ihrem sozialen Umfeld sowie an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Anmeldung

Hier können Sie sich anmelden.

Eine junge Familie sitzt am Küchentisch und unterhält sich
Junge Familie im Gespräch
Bild: © Krebsinformationsdienst, DKFZ; Foto: Tobias Schwerdt

Am 8. November war Welttag für Kinder krebskranker Eltern. Dieser Tag soll auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern aufmerksam machen, die erleben, dass Mutter oder Vater an Krebs erkranken. Auch der Krebsinformationsdienst möchte sich dem Thema in einer Online-Veranstaltung am 05. Dezember von 16 bis 18 Uhr widmen. 

12 von 100 Menschen, die an Krebs erkranken, haben zum Zeitpunkt der Diagnose Kinder, die jünger als 18 Jahre alt sind. Das stellt betroffene Familien vor viele Herausforderungen. Wie erklärt man Kindern die Krankheit? Was brauchen sie, um möglichst gut durch die schwierige Zeit zu kommen? Wie kann die Familie den veränderten Alltag meistern und was stärkt Eltern den Rücken? Diese und weitere Fragen möchten wir beleuchten und Unterstützungsangebote vorstellen.

Hier finden Sie das Programm.

Unsere Referentinnen diesmal

Bild von Doris Lintz
Porträt von Doris Lintz
Bild: © Krebsinformationsdienst, DKFZ; Foto: Gaby Ehmann

Doris Lintz, Psychoonkologin beim Krebsinformationsdienst, DKFZ

Portaitbild von Katrin Willig
Portrait von Katrin Willig
Bild: © Katrin Willig

Katrin Willig, Psychoonkologin, Psychoonkologische Ambulanz am NCT Heidelberg / Psychosoziale Krebsberatungsstelle Nordbaden, ANKKER-Beratung für Familien mit krebskrankem Elternteil.

Anfang 2025 geht es weiter mit unseren Online-Veranstaltungen. Dann zum Thema “Impfungen bei Krebs”. Detaillierte Informatinen dazu finden Sie demnächst auf dieser Seite. 
 

17.10.2024: Komplementäre und alternative Krebsmedizin: von unbedenklich bis riskant

Hokuspokus, Geschäftemacherei oder sinnvoll? Die Meinungen zu komplementärer und alternativer Krebsmedizin gehen weit auseinander. Viele Patientinnen und Patienten sind unsicher, wie sie damit umgehen sollen. Ein genauer Blick auf das weitreichende Angebot lohnt sich. Denn nicht mit allen Methoden tun sich Erkrankte etwas Gutes.  

Darum ging es: Was heißt eigentlich “komplementär” und “alternativ” und wie lässt sich Schulmedizin definieren? Was ist der Unterschied zwischen Nahrungsergänzungs- und Arzneimitteln? Wie sind Aromatherapie, Ayurveda, Naturheilkunde oder pflanzliche Wirkstoffe zu bewerten? Viele Begrifflichkeiten wurden erklärt sowie diverse Methoden und ihr Nutzen eingeordnet. Ein weiterer Schwerpunkt waren Risiken, die durch Wechselwirkungen pflanzlicher Wirkstoffe verurscht werden können.

Sie haben die Veranstaltung verpasst? Die Präsentationen der Referierenden finden Sie hier:

Präsentation von Prof. Dr. Christoph Ritter: Institut für Pharmazie, Klinische Pharmazie, Universität Greifswald

Präsentation von Dr. Anke Ernst: Leiterin der Internetredaktion des Krebsinformationsdienstes (DKFZ) und Fachapothekerin für Arzneimittelinformation

Eine Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie als Veranstaltungsvideo auf unserem YouTube-Kanal.

27.06.2024: Portsysteme während der Krebsbehandlung

Mit einem Portkatheter oder kurz "Port" können Krebsmedikamente wie eine Chemotherapie direkt in die Blutbahn geleitet, aber zum Beispiel auch Blut entnommen werden. Der Vorteil: Ohne Port müssten die Ärztinnen und Ärzte für jede Infusion oder Medikamentengabe eine Vene anstechen. Das kann zum einen manchmal schmerzhaft sein, zum anderen erhöht dieses Vorgehen das Risiko für Venenentzündungen. 

Darum ging es: Wie wird ein Port gelegt und was ist zu beachten hinsichtlich des Umgangs und der Pflege? Kann es zu Komplikationen kommen und wenn ja, welche sind das und was kann man dagegen tun? Um diese und weitere Fragen ging es bei der Veranstaltung.

Sie haben die Veranstaltung verpasst? Die Präsentationen der Referierenden finden Sie hier:

Präsentation von Prof. Dr. med. Roland Hennes: Leiter des Heidelberger Portzentrums an der Universitätsklinik Heidelberg sowie Oberarzt an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie

Präsentation von Annette Cicero: Fachärztin für Viszeralchirurgie, Arbeitsgruppe Wissensmanagement beim Krebsinformationsdienst, DKFZ

Eine Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie als Veranstaltungsvideo auf unserem YouTube-Kanal.

25.04.2024: Krebsrisiko Umwelt

Feinstaub, Dioxine, Radon, Asbest & Co. – schädliche Umwelteinflüsse können die menschliche Gesundheit beeinträchtigen. Einige Stoffe wirken sich möglicherweise sogar auf das Krebsrisiko aus. 

Darum ging es: Wie gefährlich sind diese krebsauslösenden Umweltfaktoren tatsächlich? Und wie gefährlich sind sie im Vergleich zu den lebensstilabhängigen Risiken wie zum Beispiel, Rauchen, unausgewogene Ernährung und zu wenig Bewegung? Was bedeuten die Begriffe „hazard" versus „risk" und wie kann man sich vor krebserregenden Stoffen und Strahlungen bestmöglich schützen? 

Die Referierenden gaben Antworten – auch auf Fragen, die Teilnehmende gestellt haben.

Sie haben die Veranstaltung verpasst? Die Präsentationen der Referierenden finden Sie hier:

Präsentation von Prof. (em.) Dr. Hans Drexler (PDF): Vorsitzender des interdisziplinären Zentrums für Public Health der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnbergund ehemaliger Direktor des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der FAU Erlangen-Nürnberg sowie unter anderem Vorstandsmitglied in der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin e. V.

Präsentation von Dr. Beatrice Kunz: Ärztin in der Arbeitsgruppe Wissensmanagement beim Krebsinformationsdienst, DKFZ

Eine Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie als Veranstaltungsvideo auf unserem YouTube-Kanal.

26.03.2024: Im Job bleiben – wie das Integrationsamt Krebserkrankte unterstützen kann (Nachholtermin)

Das Integrationsamt ist in vielerlei Hinsicht für Krebspatientinnen und -patienten eine wichtige Anlaufstelle.

Darum ging es:  Was tun, bei Sorgen um Konsequenzen wegen der eigenen, langfristig geringeren Leistungsfähigkeit? Auch die Themen Wiedereingliederung, Arbeitsplatzanpassung, Arbeitszeitverkürzung und Hilfsmitteln waren Teil der Veranstaltung.

Sie haben die Veranstaltung verpasst? Die Präsentationen der Referentinnen finden Sie hier:

Präsentation von Carmen Flecks (PDF): Volljuristin, Krebsinformationsdienst, DKFZ

Präsentation von Nadine Bellemann (PDF): Fachberaterin für Kündigungsschutz und Begleitende Hilfen im Arbeitsleben, KVJS Integrationsamt Karlsruhe

14.12.2023: Mit Metastasen leben

Aufgrund der medizinischen Fortschritte leben viele Krebserkrankte mit Metastasen länger als früher und mit einer besseren Lebensqualität. Welche Bedürfnisse haben Krebspatientinnen und -patienten mit Metastasen? Wie gehen sie mit dieser besonderen Situation um und welche Fragen beschäftigen sie?

Darum ging es: Grundlagen, Diagnostik und Therapie von Metastasen sowie Fragen zum Leben mit Metastasen waren Thema der Veranstaltung.

Sie haben die Veranstaltung verpasst? Die Präsentationen der Referentinnen finden Sie hier:

Gemeinsame Präsentation zum Leben mit Metastasen von Stefanie Frenz, Netzwerk Leben mit Metastasen der Frauenselbsthilfe Krebs, Dr. Kristine Kranzhöfer, Krebsinformationsdienst, DKFZ und Dr. Eva Krieghoff-Henning, Krebsinformationsdienst, DKFZ.

30.11.2023: Humane Papillomviren (HPV) und Krebs

Humane Papillomviren (HPV) befallen Zellen der Haut oder der Schleimhaut. Sie werden häufig sexuell übertragen und können, je nach Typ, Krebs verursachen.

Darum ging es: Den meisten Menschen sind die Viren im Zusammenhang mit Gebärmutterhalskrebs ein Begriff. Heute weiß man aber, dass Papillomviren auch an anderen Krebsarten beteiligt sein können. Dazu gehören neben Tumoren im Intimbereich auch Erkrankungen in Mund und Rachen, den sogenannten Kopf-Hals-Tumoren. Kann man einfach testen, ob jemand eine HPV-Infektion hat, um Veränderungen vorzubeugen oder Krebs früh zu erkennen – ähnlich wie beim Gebärmutterhalskrebs-Screening? Wenn man HPV-positiv ist, bekommt man dann Krebs? Gibt es eine Therapie gegen Infektionen und Krebs, die durch Humane Papillomviren verursacht sind?

Sie haben die Veranstaltung verpasst? Die Präsentationen der Referentinnen finden Sie hier:

Präsentation Grundlagen zu HPV (PDF) und Präsentation zur HPV-Impfung (PDF) von PD Dr. Dr. Angelika Riemer: Abteilung für Immuntherapie und -prävention, DKFZ

Präsentation von Dr. Beatrice Kunz (PDF): Arbeitsgruppe Wissensmanagement beim Krebsinformationsdienst, DKFZ

Präsentation von Dr. Jutta Hansmann (PDF): Arbeitsgruppe Wissensmanagement beim Krebsinformationsdienst, DKFZ

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