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Manche Krebsmedikamente können licht- und sonnenempfindlich machen: Dazu gehören einige Chemotherapeutika, aber auch einige zielgerichtete Arzneimittel. Bestimmte Antibiotika oder Mittel gegen seelische Belastungen und Depression können diese Nebenwirkung ebenfalls haben. Selbst Menschen, die bisher leicht braun wurden, risikieren dann auf einmal einen Sonnenbrand. Ebenfalls möglich: auffallende Pigmentflecken oder Nagelveränderungen. Wichtig: Manche Arzneimittel wirken sich sogar auf die Augen aus - zu viel Licht und Sonne können im schlimmsten Fall die Netzhaut schädigen.
Krebspatientinnen und Krebspatienten, die sich jetzt im Hochsommer in Therapiepausen gerne draußen aufhalten möchten, sollten sich daher bei den behandelnden Ärzten erkundigen:
Erhalte ich Medikamente, die meine Haut oder meine Augen lichtempfindlicher machen können?
Darf ich mit einem guten Sonnenschutz trotzdem nach draußen? Oder sollte ich besser nur in den Abendstunden ins Freie gehen?
Die Haut richtig pflegen
Bild: Guter UV-Schutz für Haut und Augen @ Jacob Ammentorp Lund
Wie sollte man die Haut während einer Krebstherapie ganz allgemein pflegen? Gibt es weitere häufige Arzneimittelnebenwirkungen? Was gilt für bestrahlte Haut?
Auch Krebspatientinnen und Krebspatienten, deren Haut keine Probleme macht, sollten sich vor zu viel Sonne schützen. Für sie gelten die gleichen Empfehlungen wie für Gesunde. Wichtig: Nicht nur an die Haut, sondern auch an den Schutz der Augen denken!
Weitere Informationen für Fachkreise und Interessierte
Für alle, die beruflich Krebspatienten betreuen, stellt krebsinformationsdienst.de für Fachkreise eine aktuelle Übersicht zum Thema Photosensibilisierung sowie Hinweise auf relevante Fachliteratur zur Verfügung: "Krebstherapie und Sonne: Was kann man Patienten raten?"
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