Tabakrauch ist krebserregend
Insgesamt sind im Tabakrauch mehr als 5.300 verschiedene Stoffe enthalten. Darunter sind rund 250 giftige und 90 krebserregende oder möglicherweise krebserregende Substanzen, zum Beispiel Blausäure, Cadmium, Benzol, Formaldehyd und Blei.
Viele der im Tabakrauch enthaltenen Substanzen reagieren mit dem Erbmaterial der Zellen im menschlichen Körper. Dabei kann es zu Veränderungen oder Mutationen kommen. Die Zellen können sich dann unkontrolliert vermehren: es entsteht Krebs.
Husten, Kurzatmigkeit, Schwindel: weitere Folgen des Rauchens
Fachleute konnten in Studien belegen, dass schon geringe Mengen der im Tabakrauch enthaltenen Stoffe gesundheitsschädlich sein können. Auch bei Gelegenheitsrauchern können deshalb Organe geschädigt werden.
Langfristig können die Atemwege dauerhaften Schaden nehmen, selbst wenn man selten und wenig raucht: Das Auftreten schwerer Erkrankungen wie Asthma oder der Chronisch-Obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) wird durch Rauchen begünstigt.
Auch Blutgefäße können langfristig in Mitleidenschaft gezogen werden. Das kann Herzerkrankungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle zur Folge haben.
Zum Weiterlesen
Das WHO-Zentrum für Tabakkontrolle im Deutschen Krebsforschungszentrum bietet umfassende Informationen zum Thema Rauchen, zum Beispiel:
Die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) bewertet das Krebsrisiko durch Tabakkonsum, zum Beispiel:
Am Helmholtz-Zentrum München ist der Lungeninformationsdienst angesiedelt:
Unter www.lungeninformationsdienst.de finden sich viele Hintergründe zu weiteren Lungenerkrankungen, die wie Krebs durch das Rauchen entstehen oder sich verschlechtern können.
*Hinweis: Solche Fragen erreichen den Krebsinformationsdienst regelmäßig. Die verwendete Frage ist keine Original-Anfrage, sondern ein redaktionell bearbeitetes Beispiel.