Lebensmittel sind heute sicherer als je zuvor

Die Bedenken über Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Das BfR stellte fest, dass zwei Drittel der Befragten in unerwünschten Stoffen ein hohes bis sehr hohes gesundheitliches Risiko sieht. Die Mehrheit ist der Meinung, dass die Belastungen zunehmen. Man kann jedoch davon ausgehen, dass Lebensmittel heute sicherer sind als je zuvor. Dass die Gefahr größer wahrgenommen wird, könnte einerseits daran liegen, dass Medien Sachverhalte einseitig darstellen. Andererseits scheinen Verbraucher heute wachsamer zu sein in Bezug auf mögliche Risiken. Außerdem neigt man dazu, Risiken, die man selber nicht beeinflussen kann, als schwerwiegender einzuschätzen.
Was kann man tun, um die Gesundheitsgefährdung zu reduzieren?
Um schädliche, unerwünschte Stoffe zu reduzieren, verzichten die meisten Verbraucher auf die betroffenen Lebensmittel oder schränken zumindest den Konsum ein. Eher wenige wissen, dass man mit der Art der Zubereitung, insbesondere beim Grillen und Braten, die Entstehung von schädlichen Stoffen beeinflussen kann. Man kann beispielsweise beim Grillen darauf achten, dass das Fett nicht in die Glut tropft. Toastbrot und Pommes sind weniger bedenklich, wenn man die Regel "vergolden statt verkohlen" beherzigt.
Welche möglichen Schadstoffe in der Nahrung vorkommen können und was man selbst tun kann, um sein Krebsrisiko zu senken, ist in unserem Text "Ernährung und Krebsvorbeugung" erklärt.
Zum Weiterlesen
Die Befragung zur Risikowahrnehmung von Kontaminanten in Lebensmitteln wurde im aktuellen Themenheft des Bundesgesundheitsblatts veröffentlicht. Das "Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz" ist eine Monatszeitschrift, die von Bundesinstituten des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) herausgegeben wird. Mehr zu den Inhalten des Themenhefts "Kontaminanten in Lebensmitteln" finden Sie in einer Pressemitteilung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) unter www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2017/26/kontaminanten_in_lebensmitteln__risiken_fruehzeitig_erkennen_und_bewerten-201188.html.
Weitere Informationen zur Bewertung von unerwünschten Stoffen gibt das BfR auf seiner Internetseite in der Rubrik Lebensmittelsicherheit: www.bfr.bund.de/de/bewertung_von_kontaminanten_in_lebensmitteln-54447.html
Auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert über Rückstände und Kontaminanten unter: www.bmel.de/DE/Ernaehrung/SichereLebensmittel/RueckstaendeKontaminanten/RueckstaendeKontaminanten_node.html
Mehr beim Krebsinformationsdienst
Sie interessieren sich dafür, welche Schadstoffe in Lebensmitteln enthalten sein können und wie man mit der Ernährung das Krebsrisiko beeinflussen kann? Unser Text "Ernährung und Krebsvorbeugung" gibt einen Überblick, welche Rolle unsere Lebensmittel in der Krebsprävention spielen.
Sie möchten mehr wissen zu Schadstoffen in Lebensmitteln, Haushalt und Umwelt? Der Text "Umweltgifte" erklärt die Bedeutung der verschiedenen Stoffe, mit denen wir täglich zu tun haben.
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