Gesundheitsrisiken bestehen trotzdem
Das BfR bestätigt mit dieser Studie seine vorläufige Risikobewertung zu Tabakerhitzern vom Sommer 2017. Bereits damals war das BfR von einem geringeren Gehalt gesundheitsschädlicher Stoffe im Dampf der Tabakerhitzer ausgegangen als beim Zigarettenrauch. Das BfR kann seine Annahme jetzt auf eine eigene Studie stützen.
Unabhängig davon wies das BfR schon 2017 darauf hin: Der Gebrauch von Tabakerhitzern bleibt mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden – trotz geringeren Schadstoffgehalts. Dazu trägt neben den immer noch enthaltenen giftigen und krebserregenden Stoffen im Dampf auch der Nikotingehalt der Produkte bei. Dieser entspricht dem von Zigaretten, was ein ähnliches Suchtpotenzial der Tabakerhitzer nach sich zieht, so das BfR.
Zum Weiterlesen
Die Studie ist in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Archives of Toxicology" erschienen: Mallock N et al. Levels of selected analytes in the emissions of "heat not burn" tobacco products that are relevant to assess human health risks. Arch Toxicol. 2018 May 5. doi: 10.1007/s00204-018-2215-y. Sie ist online abrufbar unter https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00204-018-2215-y.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung geht in einer aktuellen Pressemitteilung auf die Gefahr durch Tabakerhitzer ein, mehr unter www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2018/20/wie_gefaehrlich_sind_tabakerhitzer_-204438.html.
Die vorläufige Risikobewertung zu Tabakerhitzern des Bundesinstituts für Risikobewertung vom 27. Juli 2017 steht online unter www.bfr.bund.de/cm/343/vorlaeufige-risikobewertung-von-tobacco-heating-systemen-als-tabakprodukte.pdf.
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Mehr über die Gefahren von Rauchen und Passivrauchen erfahren Sie bei uns unter "Gesundheitsrisiko Zigarette und Co.".
Die Stabsstelle Krebsprävention im Deutschen Krebsforschungszentrum informiert über die Risiken von Tabak unter www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/Informationen_zur_Tabakontrolle.html.