Prostatakrebs: Wie geht es nach der Behandlung weiter?

Zwei aktuelle Texte des Krebsinformationsdienstes bieten einen Überbl

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Eine Krebserkrankung kann für Betroffene sehr belastend sein. Sie haben daher die Möglichkeit, nach der Behandlung eine gezielte Rehabilitation zu machen – das gilt auch für Männer mit Prostatakrebs.

Während der Rehabilitation kann man die Krebserkrankung in Ruhe verarbeiten und sich von der anstrengenden Therapie erholen. Diese Zeit dient außerdem dazu, Krankheits- und Therapiefolgen vorzubeugen oder sie zu mindern. Die meisten Männer entscheiden sich bei der Planung der Reha für einen etwa dreiwöchigen Aufenthalt in einer spezialisierten Reha-Klinik.

Nicht mit der Reha zu verwechseln ist die langfristig angelegte medizinische Nachsorge. Sie trägt dazu bei, den Gesundheitszustand dauerhaft zu überwachen, auftretende Krankheits- oder Therapiefolgen zu behandeln und einen Rückfall oder eine Verschlechterung der Erkrankung frühzeitig zu erkennen. Als Betroffener kann man sich für die Nachsorge beim niedergelassenen Urologen entscheiden. Eine Alternative ist die Nachsorge in der Ambulanz eines spezialisierten Krankenhauses.

Typische Beschwerden: Inkontinenz und Impotenz

Für viele Patienten mit Prostatakrebs spielt in der Zeit nach der Behandlung besonders der Umgang mit Beschwerden eine wichtige Rolle, die erst durch die Therapie selbst entstanden sind. Nach einer Operation oder Bestrahlung der Prostata leiden nicht wenige Männer zeitweilig unter einer sogenannten Inkontinenz, sie haben Schwierigkeiten den Urin vollständig zurückzuhalten. Auch die körperliche Fähigkeit zur Erektion beziehungsweise zum Geschlechtsverkehr kann nach der Behandlung massiv beeinträchtigt sein. Patienten, die eine antihormonelle Therapie erhalten, erfahren mitunter ein Nachlassen ihrer sexuellen Lust.

Zurück in den Alltag finden: Infos, Tipps, Ansprechpartner

Älterer Mann sitz da und ist nachdenklich.
Älterer Mann sitz da und ist nachdenklich.
Bild: Ruslan Guzov, Fotolia.com

Sowohl während einer Rehabilitation wie auch in der Nachsorge sollte man sich nicht scheuen, Beschwerden wie Inkontinenz, Impotenz oder andere Probleme anzusprechen – sie sind keine Tabuthemen, und selbst sehr belastende Beschwerden lassen sich zumindest lindern. Sich zu informieren, kann der erste Schritt sein und dabei helfen, sich auf ein Gespräch mit den Ärzten vorzubereiten. Einen Einstieg bieten zwei aktuelle Texte des Krebsinformationsdienstes:

  • Welche Herausforderung auf Patienten mit Prostatakrebs zukommen und wie sie damit umgehen können, ist unter "Prostatakrebs: Leben mit der Erkrankung und ihren Folgen" zusammengefasst. Dort werden auch Ansprechpartner und Links genannt, beispielsweise bei Fragen zu Sport, Ernährung oder zur Krankheitsbewältigung. Auch Selbsthilfegruppen spielen eine wichtige Rolle, wenn es um praktische Tipps bei Alltagsproblemen geht.
  • Ansprechpartnern bei Fragen rund um die Rehabilitation nach der Behandlung werden unter "Prostatakrebs: Rehabilitation und Nachsorge" genannt. Dort finden Betroffene auch einen Überblick, wie die Nachsorge abhängig von der jeweiligen Behandlungsart abläuft.

Zum Weiterlesen

Weitere Informationen zum Thema Prostatakrebs, zum Beispiel zu Risiken oder der Früherkennung sowie der Diagnostik und der Behandlung, sind unter "Prostatakrebs: Früherkennung, Untersuchung, Behandlung, Nachsorge" verlinkt.

Der Krebsinformationsdienst bietet zudem einen Ratgeber an. Die Broschüre "Örtlich begrenzter Prostatakrebs – ein Ratgeber für Betroffene" (PDF) kann heruntergeladen werden. Wie Betroffene und Interessierte den Ratgeber bestellen können, ist unter "Prostatakrebs-Ratgeber neu aufgelegt" erklärt.

Bei Fragen steht der Krebsinformationsdienst außerdem am Telefon zur Verfügung, täglich von 8-20 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800 - 420 30 40, oder per E-Mail über ein gesichertes Kontaktformular.

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