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Die Misteltherapie gegen Krebs gibt es schon seit etwa hundert Jahren. Die Anwendung der Pflanzenextrakte stammt ursprünglich aus der anthroposophischen Medizin. Viele Patienten setzen ihre Hoffnungen auf die Behandlung mit Mistelpräparaten.
Doch Fachleute sehen die Anwendung kritisch: Sie weisen darauf hin, dass es bis heute keinen sicheren Beweis für die Wirksamkeit gegen Tumorerkrankungen gibt. Moderne Studien deuten lediglich an, dass sich die Lebensqualität Betroffener verbessern könnte. In den derzeit gültigen Leitlinien zur Krebstherapie spielt die Mistelbehandlung keine Rolle.
Über das Pro und Contra der Mistel zur Krebstherapie sowie die aktuelle Fachliteratur zum Thema informiert der neue Text des Krebsinformationsdienstes.
Zum Weiterlesen
Der Text ist online abrufbar unter dem Titel "Misteltherapie gegen Krebs".
Zum Laden und Ausdrucken steht außerdem das Informationsblatt "Komplementäre und alternative Krebstherapie" zur Verfügung (PDF).
Sie haben Fragen zur Misteltherapie? Sie möchten insgesamt mehr über die Wirkung alternativer Verfahren wissen? Wir sind für Sie da: Sie erreichen den Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums
- am Telefon unter 0800 - 420 30 40, täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr
- per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de (beim Klick auf den Link öffnet sich ein datensicheres Kontaktformular)
Sie behandeln oder betreuen Krebspatienten, die sich für alternative und komplementäre Verfahren interessieren? Sie benötigen aktuelle Recherchen zur Wirksamkeit und zum rechtlichen Rahmen?
- krebsinformationsdienst.med ist das Angebot des Deutschen Krebsforschungszentrums für Fachkreise: montags bis freitags am Telefon unter 0800 - 430 40 50, oder per E-Mail an kid.med@dkfz.de (Kontaktformular)