Mehr Spaß in der Gruppe
„In der Gesamtauswertung erzielen wir mit dem Sporttraining jedoch viel bessere Ergebnisse. Krafttraining ist offenbar eine wirksame Methode, um den belastenden Fatigue-Symptomen bei Brustkrebspatientinnen vorzubeugen oder sie zu lindern. Zudem profitieren die Patientinnen auch in ihrem Alltagsleben von einer besseren körperlichen Leistungsfähigkeit“, sagt Karen Steindorf. „Unsere Daten sind so überzeugend, dass wir empfehlen, Krafttraining schon therapiebegleitend in die Routineversorgung von Brustkrebspatientinnen aufzunehmen“.
Wahrscheinlich profitieren die Patientinnen davon sogar gleich doppelt, so vermuten die Forscher: von den eigentlichen Kraftübungen ebenso wie von den psychosozialen Effekten eines Trainings in der Gruppe.
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Sie haben Fragen zum Thema Sport bei und nach Krebs? Wir sind für Sie da: Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum
- Telefon 0800 - 420 30 40, täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr
- E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de (gesichertes Kontaktformular)
Eine Pressemitteilung des Deutschen Krebsforschungszentrums mit Kontaktdaten für Journalisten sowie weiteren Informationen ist abrufbar unter www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2014/dkfz-pm-14-40-Krafttraining-lindert-krebsbedingte-Erschoepfung.php.
Originalveröffentlichung: K. Steindorf, M. E. Schmidt, O. Klassen, C. M. Ulrich, J. Oelmann, N. Habermann, P. Beckhove, R. Owen, J. Debus, J. Wiskemann, K. Potthoff: Randomized Controlled Trial of Resistance Training in Breast Cancer Patients Receiving Adjuvant Radiotherapy: Results on Cancer-related Fatigue and Quality of Life. Annals of Oncology 2014, DOI: 10.1093/annonc/mdu374