Bei wem hilft die Therapie, wen belastet sie nur unnötig?

Bild: Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum
Trotz der langjährigen Prüfung der Hyperthermie sind noch viele Fragen offen: zum tatsächlichen Nutzen, zu möglichen Risiken, und zur besten Kombination mit anderen Verfahren der Krebsbehandlung.
- Daher ist die Überwärmung bis heute kein Standardverfahren.
Hinzu kommt: Der Begriff Hyperthermie umfasst eine ganze Reihe zum Teil sehr unterschiedlicher Verfahren - die Spanne reicht von seriösen klinischen Studien an großen Krebszentren bis hin zu mehr oder weniger unkontrollierten Anwendungen im Rahmen der "Alternativmedizin". Deshalb sind auch pauschale Aussagen zur Kostenübernahme durch gesetzliche wie private Krankenversicherungen nicht möglich.
Experten raten allen Betroffenen, die sich für die Hyperthermie interessieren, sich möglichst umfassend zu informieren und auf die Rahmenbedingungen der Behandlung zu achten. Das gilt insbesondere dann, wenn man die Überwärmungstherapie anstelle einer geprüften Standardtherapie einsetzen möchte, und nicht wie empfohlen in einer kontrollierten klinischen Studie, oder zumindest als begleitende Therapie zu einer Chemotherapie oder Bestrahlung hinzu.
Eine erste Orientierung sowie Links zu weiteren Hintergründen und Ansprechpartnern bietet der Krebsinformationsdienst in seinem aktuellen Text zum Thema.
Zum Weiterlesen
Hier geht es zum aktuellen Text „Hyperthermie: Wärme gegen Krebs".
Für Interessierte findet sich dort auch eine Auswahl der wichtigsten Quellen zum Thema.
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