So geht die Selbstuntersuchung
Und das raten die Urologen Männern zwischen dem 14. und 45. Lebensjahr zur Früherkennung von Hodenkrebs:
Abtasten und Betrachten
- Jungen und Männer sollen ihren Hoden einmal im Monat selbst untersuchen.
- Dazu betastet man den Hodensack und die Hoden in der geöffneten Handfläche von unten und bewegt sie leicht auf und ab.
- Dann rollt man die Hoden einzeln zwischen Daumen sowie Zeige- und Mittelfinger hin und her.
- Im Anschluss erfolgt noch der Blick auf den Hodensack im Spiegel.
Auffällige Veränderungen
- Veränderungen können eine einseitig schmerzlose Vergrößerung oder eine Verhärtung des Hodens sein.
- Auch kleine, harte schmerzlose Knoten auf dem Hoden sind verdächtig.
- Des Weiteren kann ein Schweregefühl oder ein Ziehen im Hodenbereich vorkommen.
- Auch eine Schwellung des Hodensacks ist möglich.
- Die Nebenhoden können leicht mit Auffälligkeiten verwechselt werden. Sie liegen wie eine Mütze oben auf den Hoden und an der Außenseite.
Wer Veränderungen an den Hoden feststellt, sollt diese von einem Urologen abklären lassen.
Sie haben Fragen zu Hodenkrebs?
Allgemeine Fragen zu Hodenkrebs beantwortet auch der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums:
• am Telefon unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 - 420 30 40, täglich von 8 bis 20 Uhr, oder
• per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de (der Link öffnet ein datensicheres Kontaktformular).
Zum Weiterlesen
Mehr zur urologischen Themenwoche finden Sie unter www.urologenportal.de, der gemeinsamen Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. und des Berufsverbands der Deutschen Urologen e.V.
Dort bieten die Veranstalter auch einen Flyer zur Aktion an, der als PDF heruntergeladen werden kann: www.urologenportal.de/fileadmin/uro-welten/hodencheck/flyer/RZ-Flyer_Themenwoche_Hodenkrebs_Druckversion.pdf
Am 27. März 2017 geht dann www.hodencheck.de an den Start.