Arzneimittel bei Krebs: Richtig einnehmen, über Neben- und Wechselwirkungen Bescheid wissen
Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums bie
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Warum ist auf manchen Medikamentenschachteln seit einiger Zeit ein schwarzes Dreieck abgebildet? Wenn man ein Arzneimittel "vor dem Essen" einnehmen soll, wann genau ist dann eigentlich der richtige Zeitpunkt? Darf man Tabletten zum Frühstück mit Kaffee oder Tee runter spülen, oder mit Saft? Oder muss es immer Wasser sein? Solche oder ähnliche Fragen kennen vermutlich die meisten Menschen. Doch für Krebspatientinnen und Krebspatienten ist es besonders wichtig, über Arzneimittel gut Bescheid zu wissen: Wer gut informiert ist, kann sich leichter vor unerwünschten Nebenwirkungen schützen.
An Wechselwirkungen mit Nahrungsergänzungsmitteln, Lebensmitteln und Getränken denken
Mann liest Beipackzettel. Bild: Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum
Ein typisches Beispiel: Wechselwirkungen verschiedener Medikamente untereinander. Zwar haben seit Herbst 2016 alle Menschen, die drei und mehr Arzneimittel einnehmen, Anspruch auf einen sogenannten Medikationsplan von Arzt und Apotheker.
Was man im Alltag aber leicht vergisst: Unerwünschte Wechselwirkungen kann es auch mit Naturheilmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln geben, etwa Heilkräutertees, Vitaminen oder Pflanzenextrakten. Der Rat, Medikamente möglichst nur mit Wasser einzunehmen, zielt ebenfalls in diese Richtung: Auch einige Lebensmittel und Getränke können die Aufnahme wichtiger Arzneistoffe behindern, ihre Wirkung verstärken oder aber abschwächen.
Gerade zu diesem Thema Wechselwirkungen sind selbst unter Fachleuten nicht selten noch Fragen offen: Denn selbst mit den umfangreichen Studien vor der Zulassung neuer Wirkstoffe lassen sich zwangsläufig nie alle Alltagssituationen erfassen, unter denen Medikamente dann später tatsächlich angewendet werden. Um erst nach der Zulassung auftretende Probleme zu erfassen, gibt es weitere begleitende Forschung. Nicht wenige Arzneimittel unterliegen einer besonderen Überwachung, seit einigen Jahren kenntlich an einem auf der Spitze stehenden schwarzen Dreieck auf der Medikamentenverpackung.
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