Auch die Energiebilanz zählt
Inzwischen weiß man, dass nicht nur zählt, was man isst: Auch die Energiebilanz und das Körpergewicht spielen eine große Rolle. Viele Studien haben in den letzten Jahren gezeigt, dass Übergewicht das Risiko für mehrere Krebsarten erhöht. Dazu gehören beispielsweise Brustkrebs, zumindest bei Frauen nach den Wechseljahren, Darmkrebs, Magenkrebs, Nierenzellkrebs oder Gebärmutterkörperkrebs, möglicherweise auch weitere Krebsarten. Deshalb lässt sich eine gesunde Ernährung, die vor Krebs schützt, nicht von körperlicher Bewegung und Sport trennen.
Was sich erreichen lässt, was nicht
Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung können das Risiko für einige, aber längst nicht alle Krebsarten senken. Das Krebsrisiko sinkt zudem nie auf Null. Dies bedeutet: Trotz gesunder Ernährung und viel Bewegung kann man einen Tumor bekommen - Krebs lässt sich nie sicher verhindern.
Wichtig für Menschen, die bereits erkrankt sind: Für sie gelten unter Umständen andere Vorgaben zur Ernährung, denn Studien zum Krebsrisiko an Gesunden lassen sich nicht zwangsläufig auf die Situation Betroffener übertragen. Für Tumorpatienten hat der Krebsinformationsdienst daher eigene Texte zusammengestellt.
Wer seine Krebserkrankung überstanden hat und nicht mehr unter krankheitsbedingten Einschränkungen leidet, kann sich jedoch nach Rücksprache mit den Ärzten ebenfalls an den aktuellen Präventionsempfehlungen orientieren.
Zum Weiterlesen
Der aktualisierte Text „Ernährung und Krebsvorbeugung" fasst zusammen, was man mit ausgewogener Ernährung bewirken kann. Linktipps und Literaturangaben zeigen, wo man weitere Informationen findet.