Besonders verständlich
Diese und weitere Aspekte zum familiärer Brust- und Eierstockkrebs, zum Beispiel auch zur Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung, werden in der Broschüre anhand der beispielhaften Geschichte von Frau Müller und ihrer Familie erklärt. Die Broschüre ist in Leichter Sprache geschrieben. Dabei handelt es sich um eine spezielle Sprachform mit einem strikten Regelwerk, die es zum Beispiel Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten erleichtern soll, die Texte zu verstehen.
Zur visuellen Unterstützung der Inhalte wurden zahlreiche Illustrationen ergänzt. Merkzettel fassen die wichtigsten Informationen eines Kapitels zusammen und nennen Anlaufstellen und Ansprechpartner. Ein Wörterbuch am Ende erläutert Fachbegriffe und schwer verständliche Wörter.
Das BRCA-Netzwerk e.V. – Hilfe bei familiären Krebserkrankungen hat die Erstellung der Broschüre begleitet und insbesondere durch umfangreiches Feedback aus der Betroffenenperspektive unterstützt.
Beim Krebsinformationsdienst bestellbar
Die Broschüre "Brustkrebs und Eierstockkrebs in der Familie: Was kann ich tun?" kann ab sofort beim Sekretariat des Krebsinformationsdienstes bestellt werden:
- Telefon: 06221 - 42-2890
- Fax: 06221 - 40-1806
- E-Mail: Sekretariat-KID@Dkfz-Heidelberg.de
Außerdem steht die Broschüre auf der Internetseite des Krebsinformationsdienstes zur Verfügung.
Broschüre als Bestandteil eines EU-Projekts zur Krebsprävention
Die Broschüre in Leichter Sprache entstand im Rahmen des EU-weiten Projekts iPAAC ("Innovative Partnership for Action Against Cancer"), bei dem der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs (FBZ) am Universitätsklinikum Köln sowie dem BRCA-Netzwerk ein Teilprojekt aus dem Bereich Krebsprävention bearbeitet hat. Im Zentrum des Kooperationsprojekts stand die Verbesserung der Gesundheitskompetenz zum Thema Genetik und risikoadaptierte Prävention bei Menschen mit Fragen zu familiärem Brust- und Eierstockkrebs.
Weitere Broschüren aus diesem Projekt werden im Laufe des Jahres veröffentlicht.
Zum Weiterlesen
Diese und weitere Pressemitteilungen des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) können Sie im Pressebereich der Internetseite des DKFZ nachlesen.