Eine weitere Publikation zu den Gesundheitsgefahren von E-Zigaretten und E-Shishas gibt das Deutsche Krebsforschungszentrum in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit heraus. Die Autoren haben zahlreiche Studien ausgewertet, aus denen hervorgeht, dass die Gesundheitsgefahren des E-Zigarettenkonsums sich aus drei Faktoren ergeben. Dazu gehören neben dem Chemikaliengemisch aus Trägersubstanzen, Aromen und Nikotin das individuelle Nutzerverhalten und die Gerätetechnik. So steigt zum Beispiel die Konzentration krebserzeugender und möglicherweise krebserzeugender Substanzen wie Formaldehyd und Acetaldehyd im E-Zigaretten-Aerosol mit der Temperatur des Verdampfers. Die wiederum wird von der Batteriespannung des Gerätes und dem Verhalten des Nutzers bestimmt.
"E-Zigaretten und E-Shishas gehören nicht in Kinderhände", fordert PD Dr. Wolfgang Schober, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und Hauptautor der Übersichtsarbeit "E-Zigaretten und E-Shishas: Welche Faktoren gefährden die Gesundheit?". "Deshalb begrüßen wir auch den Vorstoß der Bundesfamilienministerin, E-Zigaretten und E-Shishas für Kinder und Jugendliche zu verbieten. Zum Schutz erwachsener Konsumenten sollten unbedingt technische Mindeststandards eingeführt werden."
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Die Publikationen "Gesundheitsrisiko Nikotin" und "E-Zigaretten und E-Shishas: Welche Faktoren gefährden die Gesundheit?" sind als PDF unter www.tabakkontrolle.de abrufbar.
Weitere aktuelle Pressemitteilungen des Deutschen Krebsforschungszentrums sind aufgelistet unter: www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/index.php.