Was kann man selbst gegen regelmäßiges Sodbrennen tun?
Bei manchen Betroffenen verschaffen die Änderung der Ernährungsgewohnheiten oder kleine Anpassungen im Alltag Linderung.
Wer etwa bestimmte Getränke und Speisen nicht gut verträgt, sollte auf diese möglichst verzichten. Unter Umständen hilft es abzunehmen, wenn man zu viel Gewicht auf die Waage bringt.
Wer insbesondere nachts von den Beschwerden geplagt ist, dem kann das Hochstellen des Kopfendes im Bett Linderung verschaffen. Auch spät am Abend nichts mehr zu essen, kann Beschwerden verringern.
Einige weitere Tipps hört man öfter, doch für sie fehlt aktuell noch der wissenschaftliche Nachweis, dass sie wirklich zuverlässig allen Betroffenen helfen: etwa generell auf Schokolade, Kaffe und Tee, scharfe Speisen, Zitrusfrüchte oder kohlensäurehaltige Getränke zu verzichten.
Zum Weiterlesen
Die vollständige Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten findet sich unter www.dgvs.de/fileadmin/user_upload/presse/PM_2015_01_Sodbrennen.pdf.
Langanhaltendes und starkes Sodbrennen kann ein Risikofaktor für Speiseröhrenkrebs sein. Der Text "Speiseröhrenkrebs: Ein Überblick für Patienten, ihre Angehörigen sowie Interessierte" bietet weiterführende Informationen zu dieser Krebsart.
Starkes und regelmäßiges Sodbrennen erhöht das Risiko an einem Tumor am Übergang zwischen Magen und Speiseröhre zu erkranken. Mehr dazu lesen Interessierte im Text "Magenkrebs: Risikofaktoren und Auslöser".
Für Magenkrebspatienten steigt nach der Operation das Risiko von Sodbrennen. Was man dagegen tun kann, finden Interessierte im Text "Magenkrebs: Gewicht und Ernährung".
Bei der Einnahme von Bisphosphonaten kann es bei manchen Patienten zu Sodbrennen kommen. Weitere Informationen dazu finden sich in den Texten "Brustkrebs: Bisphosphonate" und "Behandlung von Knochenmetastasen: Welche Möglichkeiten gibt es?".
Haben Sie weitere Fragen zu Sodbrennen im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung? Der Krebsinformationsdienst ist täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 – 420 30 40 zu erreichen, oder per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de, bei dem Klick öffnet sich ein Kontaktformular, es bietet eine gesicherte Verbindung.
Informationen zu Sodbrennen und Refluxkrankheit in allgemeinverständlicher Form für interessierte Bürger bietet auch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen unter www.gesundheitsinformation.de/sodbrennen-und-refluxkrankheit.2100.de.html.
Für Interessierte und Fachkreise
krebsinformationsdienst.med
Sie sind beruflich in der Onkologie tätig? Sie benötigen schnell verfügbare, wissenschaftlich fundierte Informationen zu Krebs? Mit dem Angebot "krebsinformationsdienst.med" unterstützen wir Sie. Der Service steht Montag bis Freitag von 8.00 bis 20.00 Uhr am Telefon unter der kostenfreien Nummer 0800 – 430 40 50 zur Verfügung. Per E-Mail erreichen Sie uns über kid.med@dkfz.de, bei einem Klick öffnet sich ein gesichertes Kontaktformular.
Die S2k-Leitlinie "Gastroösophageale Refluxkrankheit", herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) finden Interessierte unter www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/021-013.html. Sie ist gültig vom 31.05.2014 bis 31.05.2019.
Als Quelle für Aussagen zu Medikamenten hat der Krebsinformationsdienst aktuelle Fachinformationen der Hersteller herangezogen (über www.fachinfo.de für Fachkreise zugänglich), weiter Arzneimittelinformationen in deutschen Datenbanken (vor allem www.pharmnet.bund.de), aktuelle Hinweise des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte unter www.bfarm.de sowie die Informationen der EU-Arzneimittelbehörde EMA unter https://www.ema.europa.eu/en/homepage.