Junge Krebspatientinnen benötigen nicht selten andere Unterstützung als ältere Frauen: Ihre Krankheit kann anders verlaufen. Auch ihre soziale Situation spielt eine Rolle: Häufig ist die Familienplanung noch nicht abgeschlossen, oder es sind kleine Kinder zu betreuen. Am Wochenende wurde von engagierten jungen Betroffenen ein bundesweites Netzwerk mit dem Namen "NetzwerkStatt Krebs – Junge Selbsthilfe" gegründet. Initiatorin ist die Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH), eine der größten und ältesten Krebs-Selbsthilfeorganisationen in Deutschland.
"Unser Netzwerk wird jungen Betroffenen die Möglichkeit bieten, sich untereinander auszutauschen und Kontakte zu knüpfen", beschreibt Sonja Heller, die neugewählte Sprecherin des Netzwerks, eines der Ziele des Netzwerks. Wer sich im Netzwerk ehrenamtlich engagieren möchte, ist herzlich dazu eingeladen.
Zum Weiterlesen
Eine Pressemitteilung zu diesem neuen Unterstützungsangebot für junge Frauen mit Krebs findet sich auf der Internetseite der Frauenselbsthilfe unter www.frauenselbsthilfe.de.
Das erste Treffen von "NetzwerkStatt Krebs - Junge Selbsthilfe" soll Ende August im Rahmen der Bundestagung der Frauenselbsthilfe nach Krebs in Magdeburg stattfinden. Junge Frauen, die Interesse an einer Teilnahme haben, können sich in der Bundesgeschäftsstelle der Selbsthilfeorganisation melden, per Telefon unter 0228 – 33 88 94 02 oder per E- Mail an kontakt@frauenselbsthilfe.de. Dort erfahren Interessierte auch Einzelheiten zur Übernahme von Reise- und Aufenthaltskosten.