Am Donnerstag, den 4. September, ist "Welttag der sexuellen Gesundheit". Organisationen vieler Länder machen an diesem Tag auf die Gefahren sexuell übertragbarer Krankheiten aufmerksam.
Einige Erreger, die auch oder sogar überwiegend bei intimen Kontakten übertragen werden, können auch Krebs fördern. Dazu gehören beispielsweise einige humane Papillomviren (HPV), die mit Gebärmutterhalskrebs und anderen Krebsarten in Verbindung stehen. Auch mit Hepatitis-Viren kann man sich beim Geschlechtsverkehr anstecken: Sie fördern Leberkrebserkrankungen. Kondome bieten einen gewissen, wenn auch keinen vollständigen Schutz, ebenso Impfungen.
- Wie man sich schützen kann und warum der Kontakt mit Krebspatienten kein Risiko ist, dazu bietet der Krebsinformationsdienst aktuelle Fakten: in seinen Internettexten, am Telefon oder per E-Mail.
Zum Weiterlesen
Hintergründe beim Krebsinformationsdienst
Welche Rolle spielen humane Papillomviren bei der Krebsentstehung? Was kann man sich von einer Impfung erwarten, was nicht?
- Mehr dazu bieten die Texte unter "Humane Papillomviren und Krebs: Krebsrisiko, Ansteckung, Impfung".
Wie sieht es mit anderen Krebsviren aus: Gibt es darunter auch solche, die bei intimen Kontakten übertragen werden können? Wogegen kann man impfen? Hat HIV etwas mit Krebs zu tun?
- Ein Überblick ist im Text "Viren und Krebs" zusammengestellt.
Muss man sich von Krebspatienten fernhalten? Nein: Alle aktuellen Daten geben Entwarnung. Auf körperliche Nähe muss man nicht verzichten, wenn ein Partner oder ein Familienmitglied an Krebs erkrankt ist.
- Mehr dazu erläutert der Text "Ansteckung: Warum Familie und Freunde kein Risiko fürchten müssen".
Fragen zu Krebs? Wir sind für Sie da:
Der Krebsinformationsdienst ist täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 – 420 30 40 zu erreichen, oder per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de. Eine gesicherte Verbindung bietet ein Kontaktformular.
Weitere Informationsangebote (Auswahl)
Die Internetseite www.machsmit.de bietet viele Informationen zum Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Dahinter steht eine Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Über sexuell übertragbare Erkrankungen (STD) oder Infektionen (STI) informiert auch die Deutsche STI-Gesellschaft (DSTIG, www.dstig.de).
Den "Welttag Sexuelle Gesundheit" hat die World Association for Sexual Health (WAS) im Jahr 2010 ins Leben gerufen. Seit 1978 engagiert sich die Organisation weltweit für sexuelle Gesundheit und Rechte. Informationen der Organisation sind in englischer Sprache abrufbar unter www.worldsexology.org.