Empfohlene Schutzmaßnahmen
Viele Menschen unterschätzen die Kraft der Sonne mit ihrer gefährlichen ultravioletten Strahlung. Fachleute beklagen in den letzten Jahren eine Zunahme von UV-bedingtem Hautkrebs. Wer die folgenden Tipps beherzigt, kann Sonne und Wärme ohne Reue genießen:
- Suchen Sie zwischen 11 und 15 Uhr, wenn die UV-Strahlung am höchsten ist, den Schatten auf oder, noch besser, verbringen Sie die Mittagszeit im Haus.
- Einen einfachen, aber sicheren Schutz können Sie mit Kleidung und einer Kopfbedeckung erzielen.
- Das Tragen einer Sonnenbrille beugt Augenschäden vor. Achten Sie dabei auf 100 % UV-Schutz oder UV 400 und einen ausreichenden Seitenschutz.
- Um Pigmentstörungen zu vermeiden, ist es sicherer, auf Kosmetika, Parfüms oder Deodorants beim Sonnenbaden zu verzichten.
- Für Erwachsene wird eine Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 20 empfohlen. Außerdem sollte sie UV-A und UV-B-Filter haben. Verwenden Sie die Creme nicht zu sparsam und wiederholen Sie das Eincremen.
- Wenn Sie eine empfindliche Haut haben, so sollten Sie im Hochsommer und in südlichen Ländern einen hohen Lichtschutzfaktor (50+) wählen.
- Denken Sie auch bei bewölktem Himmel an Sonnenschutz: Bis zu 90 % der gefährlichen Strahlen dringen durch die Wolkendecke.
- Medikamente können Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Sonnenlicht haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Medikamente einnehmen. Sie können im Zusammenhang mit Licht Nebenwirkungen haben.
Zum Weiterlesen
Diese und weitere Pressemitteilungen des Deutschen Krebsforschungszentrums können Sie auch abrufen unter www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/index.php.
Mehr Informationen zum Schutz vor Hautkrebs finden Sie unter "Hautkrebs-Vorbeugung: Wie kann man sich schützen?".
Über die Früherkennung von Hautkrebs informiert der Krebsinformationsdienst unter "Hautkrebs-Früherkennung: Auffällige Veränderungen erkennen".
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