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Weltweiter Trend zur Fettleibigkeit hält an

Übergewicht auch ein Krebsrisiko

Gab es vor nur vier Jahrzehnten auf der Welt noch doppelt so viele untergewichtige wie fettleibige Menschen, so hat sich die Situation innerhalb dieser kurzen Zeitspanne dramatisch geändert: Heute sind deutlich mehr Menschen fettleibig als untergewichtig.
Das gilt weltweit mit der Ausnahme von Südasien und einigen Teilen Afrikas. Dies errechnete ein internationales Forscherkonsortium anhand der Daten von über 19 Millionen Menschen. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift „The Lancet“ erschienen.

Stark erhöhtes Körpergewicht steigert das Risiko für eine ganze Reihe von Krankheiten wie Diabetes, Krebs und Herz-Kreislaufproblemen. Daher hat die WHO 2013 in ihrem Gesundheits-Aktionsplan das Ziel formuliert, den Anstieg der Rate an Fettleibigen zu bremsen.
Auf der anderen Seite leidet immer noch ein erheblicher Teil der Weltbevölkerung an Unterernährung und der damit verbundenen erhöhten Anfälligkeit für Infektionskrankheiten wie Tuberkulose und unter Gesundheitsrisiken für Schwangere und Neugeborene.



Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion.

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